Nahost-Experte, Journalist & Fernsehreporter
Ulrich Tilgner war Korrespondent des ZDF und des Schweizer Fernsehens und berichtete seit den 80er Jahren aus dem Orient. Noch heute beschäftigt er sich mit den aktuellen Geschehnissen im Mittleren Osten, vor allem mit den politischen Konflikten der Region und ihren wirtschaftlichen und kulturellen Hintergründen.
Ulrich Tilgner (1948) hat in Freiburg und Tübingen Kulturwissenschaften, Politik und Wirtschaftsgeschichte studiert. Nach der islamischen Revolution war er in Teheran akkreditiert, von 1985 bis 2000 unterhielt er ein Büro in Ammann/Jordanien und von 2002 bis 2008 leitete er das ZDF-Büro in Teheran. Sein Berichtsgebiet umfasst Irak, Iran und Afghanistan. Neben Beiträgen mit aktuellen Informationen aus den Kriegs- und Krisengebieten fertigt Tilgner Dokumentationen über die Region.
Für seine Berichterstattung über den Irak-Krieg erhielt Ulrich Tilgner den „Hanns-Joachim-Friedrich-Preis“ für Fernsehjournalismus 2003. Er hätte „unter den extremen Bedingungen der Kriegsberichterstattung seine professionelle Qualität und seine journalistische Unabhängigkeit bewahrt und bewiesen“. So lautet die Begründung des Trägervereins in Hamburg.
Bücher: Zwischen Krieg & Terror (2006), Der inszenierte Krieg (2003), Umbruch im Iran (1979), Krieg im Orient (2020)
Filme: Schah Matt (1981), Die Kurden – ein Volk, das es nicht geben darf (1983), sowie unterschiedliche Fernsehdokumentationen
Krieg im Orient – Das Scheitern des Westens
Der Nahe und Mittlere Osten ist seit Jahrzehnten ein Brennpunkt der Weltpolitik. Irak, Iran, Saudi-Arabien, Syrien, Libyen, Afghanistan: Die Länder sind ebenso unterschiedlich wie ihre jeweiligen Problemlagen, aber eines, sagt Ulrich Tilgner, haben die dortigen Krisen gemeinsam: Sie strahlen in den Westen ab. Migration und Terror heißen die Stichworte. Mehr noch: Der Westen trägt durch seine verfehlte Politik eine große Mitschuld an der Entstehung und Verbreitung von Terrororganisationen wie dem „Islamischen Staat“ oder den permanenten (Bürger-)Kriegen in der Region. Am schlimmsten jedoch ist, so die These von Ulrich Tilgner, dass das Scheitern der westlichen Politik im Orient nichts anderes bezeichnet als einen Wendepunkt der globalen Entwicklung. Der Rückzug der USA aus der Region bedeutet einen weiteren Abschied von ihrer Rolle als weltweiter Ordnungsmacht – und dass auf Europa neue Probleme und Aufgaben zukommen. Es dürfte wenige Journalisten geben, die ein Gebiet der Welt und seine Veränderungen so fundiert analysieren können wie Ulrich Tilgner, der seit vierzig Jahren die gesamte Region kennt. Sein schonungsloser Bericht ist zugleich eine augenöffnende Analyse eines der gefährlichsten Brandherde der Weltpolitik.
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