Sebastian Decker: Mittelständische Unternehmen sind der Motor der deutschen Wirtschaft. Firmen dieser Kategorie beschäftigen inzwischen über 30 Millionen Erwerbstätige und erwirtschafteten im Jahr 2018 35,3 Prozent des gesamten Umsatzes der Unternehmen in Deutschland. Durch den Einsatz und Ausbau innovativer Technologien und dank der fortschreitenden Digitalisierung konnten die Produktionsprozesse in mittelständischen Unternehmen in den letzten Jahren kontinuierlich verbessert und optimiert werden. Doch gilt dies auch für andere Abteilungen, wie beispielsweise den Vertrieb?
Darüber haben wir mit Dr. Sebastian Decker gesprochen. Als Trainer der Google Zukunftswerkstatt schult er Mittelständische Unternehmen seit Jahren dabei digitale Technologien und Online Marketing zu nutzen, um Kunden zu gewinnen und ihren Vertrieb zu unterstützen. Mit seinem Unternehmen Marketing für Gewinner entwickelt er Digitalstrategien für Konzerne und setzt diese mit ihnen um.
Sebastian Decker ist überzeugt, dass der Mittelstand im Vertrieb 90 Prozent der vorhandenen Ressourcen verschwendet.
In seinen Vorträgen lädt der Experte seine Zuhörer auf eine Zeitreise in die Zukunft des Vertriebs und der Werbung ein. Die digitale Welt hat sich rasant entwickelt und bietet auch für mittelständische Unternehmen viele Chancen und Möglichkeiten. Wie aber kann der Mittelstand seine Vertriebsprozesse digitalisieren, um Vertriebsmitarbeiter optimal zu unterstützen und gleichzeitig die Kundenzufriedenzeit sicherzustellen? Wir haben bei Sebastian, dem Experten für Digitalisierung, nachgefragt:
Ich bin der Ansicht, dass der Mittelstand weiterhin gut dasteht. Zwar hat die Corona-Pandemie viele Unternehmen hart getroffen, jedoch war diese Krise vielleicht auch das notwendige Warnsignal, das Firmen wieder aufgeweckt hat. Denn der Mittelstand hat sich in der Vergangenheit oft auf seinem Erfolg ausgeruht.
Mittelständische Unternehmen haben sehr viel richtig gemacht. Sie sind innovativ und bieten eine Vielzahl von qualitativ hochwertigen Produkten an. In vielen Betrieben wurde die Produktion stark optimiert und perfektioniert, die Vertriebsarbeit hat sich jedoch in den letzten 30 Jahren kaum verändert.
Im Bereich der Produktion haben die Betriebe hier in den letzten zehn Jahren massiv aufgerüstet. Andere Abteilungen haben jedoch von der Digitalisierung nichts abbekommen. Insbesondere beim Vertrieb bereitet mir das Sorgen, denn so gehen viele Ressourcen verloren!
Während in der Produktion alle verfügbaren Daten genutzt werden um herauszufinden, ob bestimmte Produktionsparameter, wie Druck, Temperatur noch um 2 Prozent angepasst werden könnten, sodass der Output weiter optimiert werden kann, hat sich im Vertrieb fast gar nichts verändert.
In einem Großteil der mittelständischen Betriebe läuft Vertrieb noch folgendermaßen ab: Es gibt Vertriebs- und Außendienstmitarbeiter, die entweder ihre Bestandskunden kontaktieren, um Produkte zu platzieren, oder die versuchen, auf Messen oder per Kaltakquise Neukunden zu gewinnen. Ab und an wird vielleicht noch Werbung in einem Magazin oder einer Zeitung für neue Produkte oder frei gewordene Stellen gemacht oder man verlässt sich auf Empfehlungen von Bestandskunden.
Die wenigsten Unternehmen hinterfragen jedoch, ob diese Werbemaßnahmen wirklich profitabel sind und überhaupt die richtige Zielgruppe erreichen. Hochqualifizierte Vertriebsmitarbeiter werden so absolut ineffektiv und ineffizient eingesetzt und verbringen den Hauptteil ihrer Arbeitszeit mit Aufgaben, für die sie deutlich überqualifiziert sind. Darunter fallen beispielsweise die Kontrolle von Angeboten, das wiederholte beantworten gleicher Anfragen oder auch das Fahren im Auto zum nächsten Kunden.
Ich selbst habe im Vertrieb eines Chemiekonzernes gearbeitet und hier miterlebt, wie ineffektiv top ausgebildete, promovierte Mitarbeiter eingesetzt werden.
Ich sehe hier drei Schritte, wie Betriebe den Vertrieb mit digitalen Prozessen unterstützen können:
Durch Online-Marketing bietet sich heute die Möglichkeit, Menschen genau dann zu erreichen, wenn sie ein Produkt oder eine Dienstleistung benötigen. Dank gezielter Werbeanzeigen kann ich exakt dann auf mich aufmerksam machen, wenn ein möglicher Kunde mich und mein Unternehmen braucht. Eine Firma sollte seine Vertriebsmitarbeiter nicht in der Kaltakquise einsetzen, denn von 10, 50 oder 100 Kontaktpunkten führen häufig nur wenige zu einem wirklichen Auftrag.
Die bessere Lösung wäre, dass ein Unternehmen seine Produkte und Dienstleistungen online vorstellt und Interessenten zum Beispiel dazu einlädt, einen Gesprächstermin mit einem Vertriebler zu vereinbaren. Außerdem könnte man Informationsunterlagen zum Download auf der Unternehmenswebsite bereitstellen, die nach der Angabe von Kontaktdaten heruntergeladen werdenkönnen. Ein Vertriebsmitarbeiter kann daraufhin den Kunden kontaktieren und so nachhaltig eine Beziehung aufbauen.
Ich selbst habe im Vertrieb bei einem großen Chemiekonzern die Erfahrung gemacht, dass ich und meine Kolleginnen und Kollegen die meiste Arbeitszeit damit verbrachten Papierkram zu erledigen oder auf Reisen zu sein. Die Reisezeit ließ sich jedoch nicht effektiv nutzen, und somit auch nicht unsere Arbeitskraft. Es passierte immer wieder, dass wir potenziellen Kunden unsere Technologien und Produkte immer wieder auf die gleiche Art und Weise erklären und vorstellen mussten.
Diese allgemeinen Fragen, die erfahrungsgemäß immer wieder gestellt werden, könnte man Kunden bereits vor dem ersten Gespräch oder Treffen beantworten. Auf der unternehmenseigenen Website könnte man ein Online-Seminar anbieten, in dem man Wissen vermittelt und die Produkte oder Services des Unternehmen verstellt. Im Nachgang kann man bei einem Einzeltermin alle noch offenen Fragen persönlich beantworten.
Was ich auch immer wieder bei Unternehmen erlebe ist, dass die Kundendatei auf einer Excel-Tabelle oder einem schlecht gepflegten CRM-System basiert. Als Resultat gehen viele Kundenkontakte verloren oder es wird nicht an der richtigen Stelle nachgefasst. Auch Angebote werden noch händisch erstellt. Dieser Prozess ist nicht nur zeitraubend, sondern auch fehleranfällig. Durch eine digitalisierte Pflege von Kundendaten kann mit nur wenigen Klicks ein Kundenkontakt aufgerufen, und ein Angebot oder eine Rechnung erstellt werden. So müssen Vertriebsmitarbeiter nur noch wenig Zeit für die Erstellung des notwendigen Papierkrams aufwenden, dank Digitalisierung.
KI und Algorithmen werden bereits heute für Online-Werbung eingesetzt. Die großen Internetkonzerne Google, Facebook, LinkedIn, etc. sammeln schon seit Jahrzehnten gigantische Datenmengen. Durch unsere Bewegungsmuster, unser Such- und Surfverhalten im Internet, unsere Likes oder Kommentare können die Plattformen inzwischen hervorragend vorhersagen, welche Produkte uns interessieren und welche wir vielleicht in Zukunft kaufen möchten. Und Unternehmen können auf diesen gesamten Datenpool ganz einfach zugreifen und gezielt Werbeanzeigen schalten! Dazu muss nur noch der passende Werbetext geschrieben und gegebenenfalls eine Grafik oder Bildmaterial erstellt werden.
In der Zukunft werden Algorithmen jedoch noch weitere Dinge in der Werbewelt für uns übernehmen. Online Werbung wird wie das autonome Fahren funktionieren: Wir geben auf einer Werbeplattform an, welche Produkte wir verkaufen wollen, und die Plattform übernimmt dann den kompletten „Fahrplan“ für uns, sprich:
Schon heute können Algorithmen Werbebanner erstellen oder sogar komplexe Texte, Romane oder Gedichte schreiben. So ist es ein Leichtes, basierend auf den online verfügbaren Daten zu einem Produkt den idealen Werbetext zu verfassen, der für den Nutzer relevant ist.
Stellen wir uns also einmal vor, und das ist nun leider ein etwas vorurteilsbehaftetes Beispiel, ein Mann sucht bei Google nach dem Begriff „Range Rover SUV kaufen“. Für ihn wäre dann vermutlich relevant, wie viel PS und Motorleistung der Wagen hat. Wenn aber eine Frau nach demselben Begriff sucht, sind für sie vermutlich andere Informationen, wie die Sicherheit oder die Farbe des Fahrzeugs, relevant sein. Dieses Beispiel zeigt, wie für unterschiedliche Menschen andere Werbebotschaften relevant und interessant sein können. Und Maschinen können dies einfach mit den Daten, die zur Verfügung stehen, viel besser nachvollziehen und nachverfolgen als wir Menschen.
„Unsere Aufgabe wird es in Zukunft lediglich sein, das Ziel und die Strategie der Online-Werbung vorzugeben. Der Rest wird von Algorithmen und Künstlicher Intelligenz übernommen.“
Im Grunde hat die Datenschutzgrundverordnung das Online-Marketing nicht gebremst, sondern vielmehr die Angst in Unternehmen verstärkt. Ich erlebe immer wieder, dass Betriebe aus blankem Unwissen hocheffiziente Marketingmaßnahmen nicht nutzen, weil die Furcht vor einer Abmahnung zu groß ist. In 99 Prozent der Fälle schöpfen Unternehmen riesige Potenziale nicht aus, weil die Angst vor dem Unbekannten stärker ist. Die Datenschutzgrundverordnung war zwar eine große Veränderung, jedoch ist sie kein Hindernis, das erfolgreiches Online-Marketing unterbindet. Es gibt immer legale Lösungen.
Ich habe selten erlebt, dass mir jemand eindeutig beweisen konnte, dass Marketingmaßnahmen wie Zeitungsannoncen oder Messen profitabler sind als Online-Marketing-Maßnahmen. Der Vorteil von Online-Werbung ist auch die einfache Messbarkeit: ich kann genau nachvollziehen, mit wie viel Werbebudget ich zum Beispiel eine bestimmte Anzahl an Kontaktanfragen generiert habe.
Um wirklich nachvollziehen zu können, welche Maßnahmen effektiver sind, müsste man eine genaue Gegenüberstellung machen. Ich halte es aber für sehr unwahrscheinlich, dass eine Messe, in die ich 50.000 € oder 100.000 € oder sogar mehr investiert habe, pro Kundenanfrage günstiger ist als eine Online-Maßnahme.
Allerdings muss man auch den Zusatznutzen von Offline-Marketing berücksichtigen. Auf einer Messe ist es zum Beispiel möglich, dass ich neue Lieferanten kennenlerne oder einen neuen zukünftigen Mitarbeiter akquiriere. Dies ist über Online-Maßnahmen, mit denen ich ja nur mein Produkt bewerbe, eher unwahrscheinlich.
Google-Zukunftswerkstatt, Experte für Online-Marketing & digitalen Vertrieb
Sie sind interessiert an einem Referenten? Stellen Sie eine unverbindliche Anfrage.
Nicole Heimann und Marina Cvetkovic: Die ersten Co-CEOs die den CEO TODAY EUROPE AWARD 2021 gewinnen
Ömer Atiker – Digitalisierungsprozesse steuern
Prof. Dr. Gunter Dueck – die „wild duck“ unter den Digitalisierungsexperten
Peter Kreuz - Vergeude keine Krise. Der Anstifter zum Andersdenken
René Adler, Ex-Profi-Torwart: Vor allem überwiegt heute Dankbarkeit.
USA-Experte Josef Braml: Die neue Welt im Weissen Haus
Lorenz Wenger: «Mutig in die Zukunft in Zeiten des Wandels»
Michel Fornasier – Bionicman: der einhändige Superheld
Sigmar Gabriel: Wie steht es um die Zukunft der USA ohne Donald Trump?
Andreas Kuffner – Über das richtige Mindset und ein Quäntchen Glück
Sebastian Decker: Mittelständische Unternehmen sind der Motor der deutschen Wirtschaft. Firmen dieser Kategorie beschäftigen inzwischen über 30 Millionen Erwerbstätige und erwirtschafteten im Jahr 2018 35,3 Prozent des gesamten Umsatzes der Unternehmen in Deutschland. Durch den Einsatz und Ausbau innovativer Technologien und dank der fortschreitenden Digitalisierung konnten die Produktionsprozesse in mittelständischen Unternehmen in den letzten Jahren kontinuierlich verbessert und optimiert werden. Doch gilt dies auch für andere Abteilungen, wie beispielsweise den Vertrieb?
Darüber haben wir mit Dr. Sebastian Decker gesprochen. Als Trainer der Google Zukunftswerkstatt schult er Mittelständische Unternehmen seit Jahren dabei digitale Technologien und Online Marketing zu nutzen, um Kunden zu gewinnen und ihren Vertrieb zu unterstützen. Mit seinem Unternehmen Marketing für Gewinner entwickelt er Digitalstrategien für Konzerne und setzt diese mit ihnen um.
Sebastian Decker ist überzeugt, dass der Mittelstand im Vertrieb 90 Prozent der vorhandenen Ressourcen verschwendet.
In seinen Vorträgen lädt der Experte seine Zuhörer auf eine Zeitreise in die Zukunft des Vertriebs und der Werbung ein. Die digitale Welt hat sich rasant entwickelt und bietet auch für mittelständische Unternehmen viele Chancen und Möglichkeiten. Wie aber kann der Mittelstand seine Vertriebsprozesse digitalisieren, um Vertriebsmitarbeiter optimal zu unterstützen und gleichzeitig die Kundenzufriedenzeit sicherzustellen? Wir haben bei Sebastian, dem Experten für Digitalisierung, nachgefragt:
Ich bin der Ansicht, dass der Mittelstand weiterhin gut dasteht. Zwar hat die Corona-Pandemie viele Unternehmen hart getroffen, jedoch war diese Krise vielleicht auch das notwendige Warnsignal, das Firmen wieder aufgeweckt hat. Denn der Mittelstand hat sich in der Vergangenheit oft auf seinem Erfolg ausgeruht.
Mittelständische Unternehmen haben sehr viel richtig gemacht. Sie sind innovativ und bieten eine Vielzahl von qualitativ hochwertigen Produkten an. In vielen Betrieben wurde die Produktion stark optimiert und perfektioniert, die Vertriebsarbeit hat sich jedoch in den letzten 30 Jahren kaum verändert.
Im Bereich der Produktion haben die Betriebe hier in den letzten zehn Jahren massiv aufgerüstet. Andere Abteilungen haben jedoch von der Digitalisierung nichts abbekommen. Insbesondere beim Vertrieb bereitet mir das Sorgen, denn so gehen viele Ressourcen verloren!
Während in der Produktion alle verfügbaren Daten genutzt werden um herauszufinden, ob bestimmte Produktionsparameter, wie Druck, Temperatur noch um 2 Prozent angepasst werden könnten, sodass der Output weiter optimiert werden kann, hat sich im Vertrieb fast gar nichts verändert.
In einem Großteil der mittelständischen Betriebe läuft Vertrieb noch folgendermaßen ab: Es gibt Vertriebs- und Außendienstmitarbeiter, die entweder ihre Bestandskunden kontaktieren, um Produkte zu platzieren, oder die versuchen, auf Messen oder per Kaltakquise Neukunden zu gewinnen. Ab und an wird vielleicht noch Werbung in einem Magazin oder einer Zeitung für neue Produkte oder frei gewordene Stellen gemacht oder man verlässt sich auf Empfehlungen von Bestandskunden.
Die wenigsten Unternehmen hinterfragen jedoch, ob diese Werbemaßnahmen wirklich profitabel sind und überhaupt die richtige Zielgruppe erreichen. Hochqualifizierte Vertriebsmitarbeiter werden so absolut ineffektiv und ineffizient eingesetzt und verbringen den Hauptteil ihrer Arbeitszeit mit Aufgaben, für die sie deutlich überqualifiziert sind. Darunter fallen beispielsweise die Kontrolle von Angeboten, das wiederholte beantworten gleicher Anfragen oder auch das Fahren im Auto zum nächsten Kunden.
Ich selbst habe im Vertrieb eines Chemiekonzernes gearbeitet und hier miterlebt, wie ineffektiv top ausgebildete, promovierte Mitarbeiter eingesetzt werden.
Ich sehe hier drei Schritte, wie Betriebe den Vertrieb mit digitalen Prozessen unterstützen können:
Durch Online-Marketing bietet sich heute die Möglichkeit, Menschen genau dann zu erreichen, wenn sie ein Produkt oder eine Dienstleistung benötigen. Dank gezielter Werbeanzeigen kann ich exakt dann auf mich aufmerksam machen, wenn ein möglicher Kunde mich und mein Unternehmen braucht. Eine Firma sollte seine Vertriebsmitarbeiter nicht in der Kaltakquise einsetzen, denn von 10, 50 oder 100 Kontaktpunkten führen häufig nur wenige zu einem wirklichen Auftrag.
Die bessere Lösung wäre, dass ein Unternehmen seine Produkte und Dienstleistungen online vorstellt und Interessenten zum Beispiel dazu einlädt, einen Gesprächstermin mit einem Vertriebler zu vereinbaren. Außerdem könnte man Informationsunterlagen zum Download auf der Unternehmenswebsite bereitstellen, die nach der Angabe von Kontaktdaten heruntergeladen werdenkönnen. Ein Vertriebsmitarbeiter kann daraufhin den Kunden kontaktieren und so nachhaltig eine Beziehung aufbauen.
Ich selbst habe im Vertrieb bei einem großen Chemiekonzern die Erfahrung gemacht, dass ich und meine Kolleginnen und Kollegen die meiste Arbeitszeit damit verbrachten Papierkram zu erledigen oder auf Reisen zu sein. Die Reisezeit ließ sich jedoch nicht effektiv nutzen, und somit auch nicht unsere Arbeitskraft. Es passierte immer wieder, dass wir potenziellen Kunden unsere Technologien und Produkte immer wieder auf die gleiche Art und Weise erklären und vorstellen mussten.
Diese allgemeinen Fragen, die erfahrungsgemäß immer wieder gestellt werden, könnte man Kunden bereits vor dem ersten Gespräch oder Treffen beantworten. Auf der unternehmenseigenen Website könnte man ein Online-Seminar anbieten, in dem man Wissen vermittelt und die Produkte oder Services des Unternehmen verstellt. Im Nachgang kann man bei einem Einzeltermin alle noch offenen Fragen persönlich beantworten.
Was ich auch immer wieder bei Unternehmen erlebe ist, dass die Kundendatei auf einer Excel-Tabelle oder einem schlecht gepflegten CRM-System basiert. Als Resultat gehen viele Kundenkontakte verloren oder es wird nicht an der richtigen Stelle nachgefasst. Auch Angebote werden noch händisch erstellt. Dieser Prozess ist nicht nur zeitraubend, sondern auch fehleranfällig. Durch eine digitalisierte Pflege von Kundendaten kann mit nur wenigen Klicks ein Kundenkontakt aufgerufen, und ein Angebot oder eine Rechnung erstellt werden. So müssen Vertriebsmitarbeiter nur noch wenig Zeit für die Erstellung des notwendigen Papierkrams aufwenden, dank Digitalisierung.
KI und Algorithmen werden bereits heute für Online-Werbung eingesetzt. Die großen Internetkonzerne Google, Facebook, LinkedIn, etc. sammeln schon seit Jahrzehnten gigantische Datenmengen. Durch unsere Bewegungsmuster, unser Such- und Surfverhalten im Internet, unsere Likes oder Kommentare können die Plattformen inzwischen hervorragend vorhersagen, welche Produkte uns interessieren und welche wir vielleicht in Zukunft kaufen möchten. Und Unternehmen können auf diesen gesamten Datenpool ganz einfach zugreifen und gezielt Werbeanzeigen schalten! Dazu muss nur noch der passende Werbetext geschrieben und gegebenenfalls eine Grafik oder Bildmaterial erstellt werden.
In der Zukunft werden Algorithmen jedoch noch weitere Dinge in der Werbewelt für uns übernehmen. Online Werbung wird wie das autonome Fahren funktionieren: Wir geben auf einer Werbeplattform an, welche Produkte wir verkaufen wollen, und die Plattform übernimmt dann den kompletten „Fahrplan“ für uns, sprich:
Schon heute können Algorithmen Werbebanner erstellen oder sogar komplexe Texte, Romane oder Gedichte schreiben. So ist es ein Leichtes, basierend auf den online verfügbaren Daten zu einem Produkt den idealen Werbetext zu verfassen, der für den Nutzer relevant ist.
Stellen wir uns also einmal vor, und das ist nun leider ein etwas vorurteilsbehaftetes Beispiel, ein Mann sucht bei Google nach dem Begriff „Range Rover SUV kaufen“. Für ihn wäre dann vermutlich relevant, wie viel PS und Motorleistung der Wagen hat. Wenn aber eine Frau nach demselben Begriff sucht, sind für sie vermutlich andere Informationen, wie die Sicherheit oder die Farbe des Fahrzeugs, relevant sein. Dieses Beispiel zeigt, wie für unterschiedliche Menschen andere Werbebotschaften relevant und interessant sein können. Und Maschinen können dies einfach mit den Daten, die zur Verfügung stehen, viel besser nachvollziehen und nachverfolgen als wir Menschen.
„Unsere Aufgabe wird es in Zukunft lediglich sein, das Ziel und die Strategie der Online-Werbung vorzugeben. Der Rest wird von Algorithmen und Künstlicher Intelligenz übernommen.“
Im Grunde hat die Datenschutzgrundverordnung das Online-Marketing nicht gebremst, sondern vielmehr die Angst in Unternehmen verstärkt. Ich erlebe immer wieder, dass Betriebe aus blankem Unwissen hocheffiziente Marketingmaßnahmen nicht nutzen, weil die Furcht vor einer Abmahnung zu groß ist. In 99 Prozent der Fälle schöpfen Unternehmen riesige Potenziale nicht aus, weil die Angst vor dem Unbekannten stärker ist. Die Datenschutzgrundverordnung war zwar eine große Veränderung, jedoch ist sie kein Hindernis, das erfolgreiches Online-Marketing unterbindet. Es gibt immer legale Lösungen.
Ich habe selten erlebt, dass mir jemand eindeutig beweisen konnte, dass Marketingmaßnahmen wie Zeitungsannoncen oder Messen profitabler sind als Online-Marketing-Maßnahmen. Der Vorteil von Online-Werbung ist auch die einfache Messbarkeit: ich kann genau nachvollziehen, mit wie viel Werbebudget ich zum Beispiel eine bestimmte Anzahl an Kontaktanfragen generiert habe.
Um wirklich nachvollziehen zu können, welche Maßnahmen effektiver sind, müsste man eine genaue Gegenüberstellung machen. Ich halte es aber für sehr unwahrscheinlich, dass eine Messe, in die ich 50.000 € oder 100.000 € oder sogar mehr investiert habe, pro Kundenanfrage günstiger ist als eine Online-Maßnahme.
Allerdings muss man auch den Zusatznutzen von Offline-Marketing berücksichtigen. Auf einer Messe ist es zum Beispiel möglich, dass ich neue Lieferanten kennenlerne oder einen neuen zukünftigen Mitarbeiter akquiriere. Dies ist über Online-Maßnahmen, mit denen ich ja nur mein Produkt bewerbe, eher unwahrscheinlich.
Google-Zukunftswerkstatt, Experte für Online-Marketing & digitalen Vertrieb
Sie sind interessiert an einem Referenten? Stellen Sie eine unverbindliche Anfrage.
Nicole Heimann und Marina Cvetkovic: Die ersten Co-CEOs die den CEO TODAY EUROPE AWARD 2021 gewinnen
Ömer Atiker – Digitalisierungsprozesse steuern
Prof. Dr. Gunter Dueck – die „wild duck“ unter den Digitalisierungsexperten
Peter Kreuz - Vergeude keine Krise. Der Anstifter zum Andersdenken
René Adler, Ex-Profi-Torwart: Vor allem überwiegt heute Dankbarkeit.
USA-Experte Josef Braml: Die neue Welt im Weissen Haus
Lorenz Wenger: «Mutig in die Zukunft in Zeiten des Wandels»
Michel Fornasier – Bionicman: der einhändige Superheld
Sigmar Gabriel: Wie steht es um die Zukunft der USA ohne Donald Trump?
Andreas Kuffner – Über das richtige Mindset und ein Quäntchen Glück
„Kein Mensch denkt, dass ich Inder bin!“ beginnt der Sohn indischer Eltern Parag Khanna seinen Vortrag und erntet erstaunte Gesichter. „Wenn ich in ein Taxi steige, hält mich niemand für einen Inder. In Istanbul glaubt der Taxifahrer, ich sei ein Türke, in New York hält man mich für einen Mexikaner und selbst in Indien, wo ich herkomme, meint manch einer, ich sei Pakistani.“ Doch es gäbe auch eine Ausnahme, scherzt er. „Die Leute in Usbekistan, die erkennen einen Inder sofort, wenn sie einen sehen.“ Gerne würden sie dann eigens ein typisches Lied anstimmen, natürlich im Spaß. Parag Khanna schmunzelt.Parag Khanna ist Senior Research Fellow am Zentrum für Asien und Globalisierung der Nationaluniversität Singapur und kommentiert außerdem regelmäßig auf CNN das Weltgeschehen.Die »New York Times« hat ihn als den „wahrscheinlich am besten vernetzten Menschen der Welt“ bezeichnet. Parag Khanna ist indischer Abstammung und wuchs in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Deutschland und den USA auf, promovierte an der London School of Economics und hat inzwischen mehr als hundert Länder bereist.Aber zurück zu der großen Frage, die ihn umtrieb: „Warum denken nur so wenig Leute, dass ich Inder bin?“ Pragmatisch schlug er den wissenschaftlichen Weg ein. Er entnahm eine Speichelprobe und schickte sie bei dem National Geographic Genographic Project ein, das im Jahr 2005 als Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Universitäten auf der ganzen Welt ins Leben gerufen wurde, um Muster menschlicher Migration aufzudecken.„Wenn Sie an einer solchen Studie teilnehmen, stellen Sie sehr schnell fest, das keiner von uns tatsächlich zu einer bestimmten Ethnie gehört. Vielmehr sind wir Produkte aus zufälligen ethnischen Kollisionen, die sich über Hunderte von Jahren ergeben haben.“„Wir sind nicht nur indisch, deutsch oder was auch immer.“Was die Asiaten betrifft, ist er sich seitdem sicher: Egal wo in Asien jemand geboren ist, ist er/sie mit Sicherheit eines, nämlich asiatisch. Im Gegensatz zu Europäern, die sich neben der eigenen Nationszugehörigkeit auch als Teil von Europa fühlen, sähen sich die Asiaten nach wie vor als sehr nationsgeprägt. Parag Khanna möchte das Zusammengehörigkeitsgefühl in Asien wieder stärken und zeigen, dass Asien nicht nur aus China besteht. Er glaubt, dass Asien als Ganzes das Zeug dazu hat, zu dem wichtigsten Wirtschaftsmotor der globalen Welt zu werden. Er möchte China dabei nicht ausschließen, sondern sieht in einem vereinten China ein viel größeres Wirtschaftspotential.Parag Khanna zitiert zum Abschluss seiner Vorträge über Asien und das Geschehen dort gern den großen indischen Poeten Rabindranath Tagore, der gesagt hat: „Asien wartet wieder darauf, dass solche Träumer kommen und die Arbeit fortsetzen… die Bindungen geistiger Führung herstellen.“Der Referenten24 Parag Khanna referiert nicht nur über die asiatischen Märkte, sondern auch über die Folgen des Brexit, die Eurozone, die US- oder die chinesische Wirtschaft sowie den Welthandel. Parag Khanna spricht auf Englisch und Deutsch.
Zum Lego Professor muss man erst einmal werden. Hätte David Robertson das wohl gedacht, als er sich als Junge sein Leben vorstellte? Hat er wohl damals schon mit Lego gespielt und hat das Unternehmen vor einigen Jahren darum durch effektives Change Management gerettet?In seinem ersten Buch mit dem schönen Titel „Das Imperium der Steine“ erzählt David C. Robertson von seinem Lego-Abenteuer und gewährt tiefe Einblicke in die Unternehmenskultur eines Unternehmens, das uns irgendwie immer leicht und flockig und irgendwie lustig vorkam. Schließlich haben wir als Kinder so gut wie alle mit Lego gespielt. Wer einen Hang zum Basteln und Bauen und wieder neu anfangen hatte, war mit Lego gut aufgehoben. Vielleicht hat sich für den ein oder anderen sogar seine berufliche Laufbahn durch Lego verfestigt?David C. Robertson ist damals eine große Aufgabe angetreten – und hat sie durch kluges Change Management meisterhaft gelöst.Seitdem ist er nicht nur zum Lego Professor, sondern auch zu einer Koryphäe im Change Management avanciert.Was kann er also, was andere nicht können? Nun, vor allem kann er heute als einer der Top Speaker auf seinem Gebiet erstaunlich einfach erklären, wie Change Management Prozesse funktionieren können. Das ist, schaut man sich seine Karriere näher an, nicht weiter verwunderlich. „Dave“, wie David C. Robertson sich selbst nennt, war während seiner Laufbahn unter anderem erfolgreicher Berater bei McKinsey und hat auch schon durch eine Radio Sendung geführt. Heute ist er als Speaker und Business School Professor unterwegs.Wer „Dave“ David C. Robertson einmal live erlebt hat, will in aller Regel mehr von ihm hören und sehen und lernen. Ihm wird nachgesagt, dass er es auf wunderbar unterhaltsame Weise versteht, eindrucksvoll nicht nur tiefes Wissen zu vermitteln, sondern mehr noch, dieses Wissen auch zu Leben zu erwecken.Neben David C. Robertson Vorträgen zeigt er in seinen „ernsthaften Spiel Workshops“, wie das Wissen spielend und dabei sehr konkret umgesetzt werden kann.Das macht sowohl den Zuhörern und Workshop Teilnehmenden als auch ihm selbst jede Menge Spaß. Weil seine eigene Freude an dem, was er tut so spürbar ist, überträgt sie sich automatisch auf sein Publikum. Und da er ja nun einmal für Change Management steht, ist kaum einer seiner Vorträge oder Workshops wie der andere.Wenn Sie sich für „Dave“ entscheiden, wird Ihnen das nicht nur pures Wissen und konkrete Handlungsanweisungen, sondern garantiert auch ziemlich Spaß bringen. Viel Freude mit Lego Professor David C. Robertson – wir freuen uns auf Ihre Anfrage unter [email protected]
Ungewöhnliche Zeiten verlangen nach neuen Handlungsweisen und Führungsstilen! Wie disruptive Zeiten Führung und Leadership verändern?Die steigende Dynamik der Arbeitswelt verlangt nach neuen Formen der Zusammenarbeit. Führen nach Zahlen oder in starren Strukturen greift zu kurz! Denn: wir bewegen uns in zunehmend disruptiven Systemen.Es gilt künftig das Rollenverständnis und die Aufgaben von Führungskräften und Managern neu zu justieren, um den Herausforderungen der Zeit adäquat begegnen zu können – wir müssen uns auf Veränderungen vorbereiten und moderne Führung oder Leadership ermöglichen.Konzentrierte Führung versus geteilte und inspirierende Führung.Entgegen alten und kaum flexiblen (=anpassungsfähigen) Führungsstrukturen, verlangt eine moderne Leadership-Kultur unter anderem nach geteilter und inspirierender Führung.Die Implementierung und Etablierung einer geteilten und inspirierenden Führung ermöglicht beispielsweise das 360°-Leadership-Konzept – eine mögliche Zukunft des Führens. Weitere Faktoren und Zieldimensionen für modernes Leadership sind:Verantwortungen verteilen sich auf das Kollektiv.Netzwerkartige Zusammenarbeit rückt in den Vordergrund.Geteilte Führungsverantwortung (Shared Leadership) in offenen Teams.Inspirierendes Handeln wird von Führungspersonen initiiert.Fördern fluider Formen der Zusammenarbeit und projekthafte Strukturen.Führung soll auch Orientierung für die Mitarbeiter geben.Eine der zentralen Aufgaben und Funktionen von moderner Führung ist es, den Mitarbeitern oder dem Team Orientierung zu geben. Führungskräfte sollten eine klare Vorstellung darüber haben und kommunizieren, wo die geführte Gruppe steht und welchen Weg man gemeinsam bestreitet.Um letztlich weiterzukommen und Herausforderungen kreativ und innovativ zu überwinden, sind Leader gefragt, die vom reaktiven Survivalmodus in eine initiative Gestalter-Rolle umschalten können. Dabei kommt es auf handlungsleitende Werte, Prinzipien und Haltungen an. Diese müssen erkannt, fortlaufend reflektiert und immer wieder an die neuen Gegebenheiten angepasst werden.Werte, Prinzipien und Haltung sind dabei mentale Leuchttürme, die das Führungsverhalten wesentlich beeinflussen und Ziele sowie Richtungen vorgeben. Führungskräfte sind gefordert, ständig ihr Repertoire an Skills zu erweitern.In disruptiven Zeiten braucht es also Persönlichkeiten, die der Vielfalt und Unsicherheit mit neuen Methoden und vernetzten Strukturen begegnen – und die mit verteilten Autoritäten in gut moderierten Kollektiven umgehen können.Verlangt wird eine starke innere Haltung, ein offenes Mindset, eine klare Vision, dynamische Handlungsweisen, digitale Kompetenzen - und dies alles strukturiert sowie transformiert in innovative Methoden.Der Weg für das moderne Führen und Leadership.Die Zukunft wird zeigen, dass Führungskräfte, die sich diesen Themen widmen und diese auch reflektieren, wesentlich stabiler durch dynamische und disruptive Zeiten steuern. Und damit schaffen sie auch mehr Orientierung und Sicherheit bei ihren Mitarbeitern.Wie Sie Ihr Repertoire an Führungskräfte-Skills erweitern, neue Fertigkeiten erlernen und Ihr Team sicher durch disruptive Zeiten führen? In informativen und spannenden Vorträgen und Workshops erfahren Sie und Ihr Team alles rund um die Themen Führung und Leadership und wie Sie die Veränderung aktiv mitgestalten.Experten und Redner zu Führung und Leadership bei Referenten24 buchen. Telefon +49 (0)6032 785 93 93, Via Email direkt anfragen: [email protected]
Zukunftsforscher Stephan Sigrist: Wie planbar ist die Zukunft?Stephan Sigrist ist Gründer und Leiter des Zürcher Thinktanks W.I.R.E. und Herausgeber der Buchreihe ABSTRAKT. Er beschäftigt sich mit der Zukunft, dem Teil unseres menschlichen Geistes, der antizipieren kann, was sich möglicherweise zukünftig ereignet. Diese Fähigkeit speist sich aus vergangenen Erfahrungen. So funktioniert auch die Zukunftsforschung: Basierend auf Datenauswertungen können Annahmen getroffen werden über das, was passiert. Vielleicht.In einem Interview mit „Forbes“ aus dem Jahr 2018 erklärte Stephan Sigrist seine Arbeit so: „Wir beschäftigen uns mit der Welt und möchten herausfinden, wie Technologien unser Leben beeinflussen. Wir fragen uns, ob es wünschenswert ist, selbstfahrende Autos oder einen Roboter zu haben, der zu Hause aufräumt. Welche Risiken und Chancen bestehen da? Wir wollen so gut wie möglich herausfinden, was auf uns zukommt, wie wir leben und leben werden.“ Sigrist sagt auch, dass „die Zukunft zu einem wesentlichen Teil weder plan- noch prognostizierbar ist.“ Daher gelte es, eine differenzierte Sichtweise zu entwickeln. W.I.R.E. sei kein Prognoseinstitut, denn es würde immer wieder überraschende und unvorhersehbare Entwicklungen geben. Die Begriffe Resilienz und Flexibilität fallen, also das Vermögen, sich an neue Entwicklungen anzupassen. Stephan Sigrist erklärt: „Wir können nicht alle Bereiche steuern. Darum gibt es immer Entwicklungen, die uns überraschen. Dort benötigen wir Flexibilität. Man muss da aber auch zwischen einem Individuum und einem Unternehmen unterscheiden. Was die langfristige Perspektive anbelangt, benötigen wir in einer sich rasant verändernden Welt Menschen und Prozesse, die helfen, sich darüber Gedanken zu machen, wohin die Reise führen soll. Eine wünschenswerte Zukunft zu definieren ist möglich. Gerade dies ist trotz oder angesichts der neuen Rahmenbedingungen der Digitalisierung oder der steigenden Lebenserwartung zentral.“Stephan Sigrist als Redner bei Referenten24 buchen.Über Corona hatte im Jahr 2018 noch niemand gesprochen. Was sagt Zukunftsexperte Stephan Sigrist über die neue Normalität, die mit COVID-19 einhergehen soll? Erst einmal stünden da viele Fragen im Raum, meinte er kürzlich in einem Interview mit dem „New Reality Blog“. Die Grundsatzfragen würden sich häufen: Wie gehen wir mit diesen Rahmenbedingungen um? Was bedeutet das für die Digitalisierung? Wie kann man das soziale Zusammenleben stärken trotz Social Distancing?Momentan hätten wir ganz klar eine neue Normalität – präzedenzlos. Sie sei einerseits geprägt von Angst, gerade auch mit Blick auf langfristige Konsequenzen, andererseits von Pragmatismus und auch von Hoffnung. „Bei vielen Menschen zeigt sich auch der Wunsch, dass am Ende der Krise etwas Neues entsteht, mit Blick auf eine möglicherweise nachhaltigere Welt, mit Blick auf die Stärkung der Solidarität in der Gesellschaft. Die neue Normalität wird aber letztlich nicht durch eine Realität definiert; je nach Lebenslage, Konstitution oder Wohnort gibt es unterschiedliche Wahrnehmungen. Eine der zentralen Herausforderungen wird es sein, diese unterschiedlichen Realitäten mit Blick auf eine solidarische Gesellschaft zu verbinden“, so Stephan Sigrist.In seinen Vorträgen nimmt Stephan Sigrist mit auf eine Reise in eine mögliche Zukunft – ohne Glaskugel und fade Versprechungen. Auf Deutsch und Englisch referiert er über zukünftige Entwicklungen und die Themen Gesellschaft, Gesundheitssystem, Globale Trends, Innovationen, Künstliche Intelligenz und Robotik, Lebensstil, Motivation und Erfolg, Zukunftsforschung und Thinktanks.Buchen Sie Stephan Sigrist für Vortrag – ONLINE oder Live-Gig – bei der Referenten-Agentur Referenten24. Email: [email protected]
Alpensymposium 2018 – Welch eine Bühnenshow von Bruce Dickinson.Bruce Dickinson, Lead Singer von Iron Maiden, kam als Keynote Speaker zum Alpensymposium nach Interlaken und World Web Forum nach Zürich. Top Vorträge zum Thema Unternehmertum, sein Leben als Rockmusiker, Pilot und Investor in die Fliegerei.Möchten Sie Bruce Dickinson auch auf Ihrer Konferenzbühne haben? Dann freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme:Telefon: +41 43 55 66 440eMail: [email protected]
Warum Ex-Zehnkämpfer Leichtathletikexperte Frank Busemann es einfach macht – und Sie das auch tun sollten."Mach’s doch einfach" lautet eines der Vortragsthemen von Frank Busemann, Silbermedaillengewinner im Olympischen Zehnkampf von Atlanta und Sportler des Jahres 1996. Die Online Plattform Spox begann einen Artikel über ihn so: "Gestatten, Frank Busemann. Seines Zeichens begnadeter Wettkämpfer, aber leider auch oft ein körperliches Wrack." Das bedeutet jetzt was?Zu 100 Prozent Sportler. Zu 100 Prozent sympathisch.Frank Busemann beschreibt sich selbst als einen Sportler durch und durch: "Ich bin Sportler mit Herz und Seele. Anstatt als Bankkaufmann zu arbeiten, habe ich den ersten Teil meines Lebens dem Mehrkampf gewidmet. Meine Eltern waren total sportbegeistert, mein Vater ein Leichtathletik-Trainer und die Mama eine ehemalige Leistungsschwimmerin. Das Sportgen habe ich wohl in die Wiege gelegt bekommen."Nach dem Hürdenlauf wandte Frank Busemann sich dem Zehnkampf zu, erkämpfte sich eine Silbermedaille in Atlanta und eine Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften in Athen, bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney landete er auf dem siebten Platz. Nach zahlreichen Erfolgen und ebenso vielen verletzungsbedingten Tiefs, entschloss sich der heutige Familienvater von drei Kindern, seine Karriere als Profisportler im Jahr 2003 zu beenden.Da war der gebürtige Recklinghausener Frank Busemann gerade 28 Jahre alt. Natürlich stellte er sich die Frage nach dem nächsten Kapitel. Was kommt jetzt? Nach der Karriere ist vor der Karriere.Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten: Schnell begann er, sich hinter den Kulissen der Stadien zu engagieren und den Sport weiterhin sozusagen durch die Hintertür zu unterstützen. Frank Busemann ist in verschiedenen Stiftungen und für den Deutschen Olympischen Sportbund sowie als sportlicher Leiter aktiv.Frank Busemann ist bei allen Erfolgen der sympathische Junge von nebenan geblieben. Wenn er im Morgenmagazin der ARD als Co-Moderator auftritt und als Experte sportliche Großveranstaltungen mit moderiert, fliegen ihm noch immer die Sympathien der Zuschauer zu.Frank Busemann: Motivation, Motivation und nochmal Motivation.Sein zentrales Thema als Keynote Speaker ist die Motivation und wie es geht, sich nachhaltig zu motivieren. Frank Busemann vergleicht den Olympischen Zehnkampf mit dem Management-Alltag und erklärt, wie Taktiken des Leistungssports gewinnbringend in die berufliche Tätigkeit eingebracht werden können.Weitere mögliche Themen seiner Vorträge sind Grenzerfahrung und wie es funktioniert, Potenziale zu entdecken und zu nutzen, der Umgang mit Stärken und Schwächen, Rückschläge und Krisen zu bewältigen und gesunder Sport.Frank Busemann spricht in seinen Keynotes auch über "Personal Excellence" und "Personal Power" und möchte seinen Zuhörern:innen ein Gespür dafür vermitteln, wie sie den Schritt "über die rote Linie" schaffen, die intrinsische Motivation und die eigenen Potenziale und Fähigkeiten stärken, oder einen entspannten Umgang mit hohen, attraktiven Zielen und der eigenen mentalen Leistungsfähigkeit finden.Mitreissend, authentisch, herrlich unterhaltsam.Menschen, die ihn bereits live erlebt haben nennen seine Vorträge zum Beispiel "mitreißend, absolut authentisch und menschengewinnend". Frank Busemann versteht es auf sehr sympathische Weise, "die Brücke zwischen den persönlichen Erfahrungen als Spitzensportler und dem täglichen Leben herzustellen." Das macht er sehr unterhaltsam, angenehm bodenständig und motivierend."Mach’s doch einfach" ist für den Ex-Zehnkämpfer Frank Busemann nicht bloß eine Floskel, sondern sein Lebensmotto. Einmal Sportler, immer Sportler, so könnte man über ihn sagen. Sein Tip fürs Leben: "Mach’s doch einfach – auch. Zielorientiert und mit Bodenhaftung."Frank Busemann für Vorträge bei Referenten24 buchen. Tel. +49 (0)6032 785 93 93, Jetzt direkt via Email anfragen: [email protected]
Die gemütliche Komfortzone verlässt die sympathische Extremschwimmerin und Wirtschaftspsychologin Deniz Kayadelen nur zu gern. Die gebürtige Frankfurterin mit türkischen Wurzeln folgt seit mehr als 20 Jahren ihrer großen Leidenschaft, dem Schwimmen.Die zierliche Frau wirkt auf ersten Blick nicht danach, unter anderem schwimmend den Ärmelkanal durchquert zu haben. Hinter der Fassade versteckt sich offenbar eine furchtlose Person mit viel Mut und dem Willen, die Welt zu bewegen. Gleichzeitig besitzt sie analytisches Talent und die Gabe, sich in Menschen hinein zu versetzen. In ihrer beruflichen Laufbahn hat es sie in die Beratung gezogen. Aktuell arbeitet sie bei Ernst & Young als Management Beraterin und beschäftigt sich vornehmlich mit Change-Management.Deniz Kayadelen – Veränderung als LebensmottoVeränderung kennt Deniz Kayadelen gut. Als sie elf Jahre alt war, trennten sich ihre Eltern und ihre Mutter entschied, sie mit zurück nach Istanbul zu nehmen. Aus Frankfurt am Main nach Istanbul. „Das war schon eine große Veränderung“, erzählt Deniz Kayadelen. „Eine mir in dem Alter fremde Kultur, eine neue Schule, neue Sprache, neue Freunde – ich habe mich anfangs gefühlt, als würde mir jemand den Boden unter den Füssen wegziehen.“ Damals hat ihr das Schwimmen den nötigen Halt und die nötige Stärke gegeben, auch im wahren Leben stärker zu agieren. „Im Wasser vergesse ich alles“, sagt sie.Leben in Zeiten der PandemieHeute lebt sie wieder in ihrer alten Heimat Frankfurt, dem Ort, an dem sie aufgewachsen ist und der für sich für sie nach Heimat anfühlt. Während der Corona-Zeit jedoch hielt sie sich beruflich in Südafrika auf. Sie erzählt offen, dass diese Phase in ihrem Leben hart war für sie. Allein in Johannesburg, unter erschwerten Bedingungen. Wie damals, als sie mit ihrer Mutter nach Istanbul ging, gab ihr das Schwimmen physischen und mentalen Halt in einer schwierigen Zeit.Raus aus der Komfortzone!In ihrem aktuellen Buch „Out Of Comfort Zone: Cutting Edge Business Lessons Based on Sports Psychology from the Experience of an Extreme Swimmer” teilt sie Strategien, die ihr selbst geholfen haben, mit der schwierigen Situation in Südafrika umzugehen. Zusammengefasst geht es in dem Buch um „Widerstandsfähigkeit, Selbstkontrolle, Meditation und Zeitmanagement“. Deniz Kayadelen stellte sich selbst Fragen wie: Wovor habe ich Angst, wenn ich meine Komfortzone verlasse? Wie gehe ich mit der Angst, Fehler zu machen und zu versagen um? Was ist mein Potenzial? Was will ich verändern, ausprobieren, was will ich Neues machen? Was hindert mich daran, mutig zu sein und meine Grenzen zu durchbrechen?In ihren Vorträgen spricht sie über eben diese Themen und gibt ihre Antworten auf die Fragen, die die sich wohl jede*r stellt, wenn es an Veränderung geht und Potentiale geht, die wir uns aus Angst nicht zugestehen. Sie spricht über Resilienz, Mindfulness & Achtsamkeit und über die Zukunft des Talent Managements, über Change Management und Change Experience, New Work und Führung der Zukunft.
Gen Y und Z – der Generationenwechsel. Mit dem Wandel kommt die Veränderung! Der Generationenwechsel bietet für Unternehmen zahlreiche Chancen: Wie Sie lernen diese zu nutzen? Mehr lesen.Generationenwechsel von Gen Y zu Gen Z.Zeit für den Wechsel! In vielen Unternehmen beginnt die Zeit des Generationenwechsels – Babyboomer, Generation X, Y und auch die Generation Z treffen nun in der Arbeitswelt aufeinander.Mittlerweile arbeiten bis zu vier Generationen mit unterschiedlichen Wertevorstellungen und Erwartungen zusammen. Während sich die einen Generationen, wie Babyboomer und die Gen X, bereits mit ihrer langjährigen Erfahrung im Berufsleben etabliert haben, drängen die Jungen mit dem Wunsch nach Veränderung in den Arbeitsmarkt.Immer öfter treffen dabei unterschiedliche Zeitgeister aufeinander. Um den Generationenwechsel im Unternehmen erfolgreich zu gestalten, sollten Sie darauf achten, dass Sie die Bedürfnisse und Erwartungen Ihrer Mitarbeiter kennen.Neue Anforderungen an den Arbeitsmarkt.Der Generation Z wird so einiges nachgesagt: Sie würden keinen Einsatz zeigen wollen oder den Sinn im Job suchen. Sie wünschten sich mehr Freizeit, heißt es. Geld und Status sei nicht mehr so wichtig, wie noch bei anderen Generationen.Natürlich haben sich die Erwartungen und Forderungen an das Berufsleben mit dem Wandel und Wechsel der Generationen verändert. Das birgt auch neue Herausforderungen für die Führungsriege in Unternehmen, denn sie sind verantwortlich den Wandel aktiv mitzugestalten.Es braucht...…eine transparente Kommunikation auf allen Ebenen.…das Verständnis die Bedürfnisse aller zu sehen und zu achten.…eine offene Unternehmenskultur die aktiv entwickelt und gelebt wird.…eine gemeinsame Identität.…den Austausch zwischen den Generationen.Wie verändern Generation Y und Z die Arbeitswelt?Die Gen Z bringt gänzlich neue Voraussetzungen mit in die Arbeitswelt: Digitale Kompetenzen, vorrangig soziale Motive und der Wunsch nach Individualität sind nur einige Beispiele dafür. Während die Gen Y schon teils als "Digital Native" bezeichnet wird, gilt dies in weit höherem Maß für die Generation Z. Digitale Prozesse, flexible Arbeitszeitmodelle und flache Hierarchien sind somit selbstverständliche Erwartungen.Was wünscht sich die Generation Z vom Arbeitgeber?Wie die Generation Z tickt, beschäftigt viele potenzielle Arbeitgeber. Immer wieder kommt der Ruf nach Ehrlichkeit und eine offene Kommunikation, ein faires Gehalt und Offenheit für neue Ideen und Konzepte.Entscheidend wird es sein, wie Unternehmen auf die Erwartungen und Wünsche der nachrückenden Generation reagieren und dabei nicht die Bedürfnisse und Vorstellungen der älteren Generationen aus den Augen verlieren. Gefragt sind smarte Führungskräfte, die sich den wirtschaftlichen und sozialen Aspekte der Unternehmenswelt aufmerksam widmen.Generationen im Wandel der Zeit.Profitieren Sie von der fachlichen Expertise erfahrener Referenten rund um das Thema Generationenwechsel in Unternehmen! Setzen Sie die Grundpfeiler Ihrer unternehmerischen Zukunft und gestalten Sie aktiv den Wechsel der Generationen in Ihrer Organisation.Jetzt Experten und Redner zu Gen Y & Z für Vorträge und Workshops bei Referenten24 buchen. Tel. +49 (0)6032 785 93 93 oder via Email direkt anfragen [email protected]
Profiler-Experte Mark T. Hofmann: Der gespenstische Blick in fremde Köpfe. Und wie Sie ihn auch lernen können.Geben Sie es zu. Sie wollen es doch auch wissen: lügt mein Gegenüber - oder nicht? Mark T. Hofmann ist einer der bekanntesten internationalen Profiler, Kriminalist und Geheimdienstanalyst. Seit seinem neunten Lebensjahr beschäftigt ihn die Frage: Wie geht es, andere Menschen zu lesen? Wie findet man die Wahrheit heraus?Der entlarvende Blick in fremde Köpfe.Er schaut, so könnte man meinen, in fremde Köpfe hinein. Ist Mark T. Hofmann also so eine Art Hellseher, eine Ausnahmerscheinung, womöglich mit diesem Talent geboren? Weit gefehlt, lacht der gebürtige Frankfurter.Dennoch hätten ihn die "dunklen Themen" der menschlichen Seele, seit er denken kann, fasziniert. Mit dem Studium der Arbeits- und Organisationspsychologie kristallisierte sich schnell heraus, wohin es ihn thematisch besonders zog: Das war die Wirtschaftskriminalität, die Psychopathie und die seit einigen Jahren hochaktuelle Persönlichkeitsstörung Narzissmus. Mark T. Hofmann spezialisierte sich auf das "Profiling". Bis heute verbringt er einen Teil seiner Arbeit damit, wissenschaftliche Interviews mit Psychopathen und Kriminellen zu führen.Woran erkennt man Lügen?In Interviews wird er immer wieder gefragt, wie man es denn nun erkennt, wenn jemand lügt. Angeblich verrät die Körpersprache viel darüber, wieviel Wahrheit oder Lüge in einer Aussage steckt. Vor der Brust verschränkte Arme sollen Abwehr signalisieren, der Blick nach links oben eine Lüge entlarven. Alles Mythen, sagt Mark T. Hofmann, der in seinen Keynotes nicht nur mit Halbwissen aufräumt, sondern genau die Techniken zeigt, die wirklich funktionieren. Woher er das weiß? Weil es sein Job ist.Schließlich gehört es zur beruflichen Routine des 32-Jährigen, anonyme Gespräche mit Hackern und Gewaltstraftätern zu führen, deren Taten bis heute nicht an die Öffentlichkeit gekommen sind. Er steht in Kontakt mit Personen aus dem US-amerikanischen Strafverfolgungs- und Nachrichtendienstumfeld, in dem er in Profiling- und nachrichtendienstlichen Techniken ausgebildet wurde. Und er war Teil eines offiziellen Zertifizierungsprogrammes des Justizministeriums des US-Bundesstaates Kalifornien.In seinen fesselnden Vorträgen teilt Mark T. Hofmann unglaublich anmutende Geschichten aus seinem Alltag und erklärt, worauf es bei der Beobachtung von Körpersprache und Mimik aus Sicht eines Profilers ankommt.Als Sahnhäubchen verrät er, wie auch Laien Verhörtaktiken anwenden können, die die Wahrheit ans Licht bringen.Soviel sei gesagt: der Schlüssel liegt in ausgefeilten Fragetechniken, mit denen sich schnell herausfinden lässt, ob jemand die Wahrheit sagt oder lügt.Nix mit Hokuspokus: Analytik und Beobachtungsgabe sind das A&O im Profiling.Mark T Hofmann’s Arbeit mutet manchmal an wie Zauberei. Zu fantastisch und treffsicher sind die Aussagen, die er über seine Gegenüber nach wenigen Minuten trifft. Mit Hokuspokus hat das alles rein gar nichts zu tun. Vielmehr geht es um klare Analytik und die Fähigkeit, sich in andere Menschen hineinzuversetzen. Doch Achtung: Empathie ist nicht gleich Profiling.Der Kriminalist und Geheimdienstanalyst Mark T. Hofmann spricht in seinen Vorträgen darüber, was wir vom FBI über Menschenkenntnis lernen können, über die Hintergründe von Psychopathie und Wirtschaftskriminalität, darüber, wie uns Verhörtaktiken in Verhandlungen unterstützen und welche innovativen Techniken wir von der CIA übernehmen können.Klingt spannend? Das ist es auch.Mark T. Hofmann ist Ihr Vortragsredner, wenn Sie endlich lernen wollen, wie Sie Lügner:innen, Psychopathen und Narzissten von Anfang an enttarnen.Jetzt Profiler Mark T. Hofmann für Ihre Veranstaltung bei Referenten24 buchen. Telefon +49 (0)6032 785 93 93, Via Email direkt anfragen: [email protected]
Mit „Daniel Düsentrieb der Medizin“ gab die Presse dem Dr. med. Tobias Gantner bereits einen klangvollen Titel. Er selbst sieht sich weniger als ein Daniel Düsentrieb, sondern als Impulsgeber und innovativer Gestalter des Gesundheitswesens.Tobias Gantner ersetzte seine Tätigkeit als Arzt ziemlich schnell durch eine Führungsposition in der Pharma- und Medtechindustrie.Zehn Jahre blieb er der Branche treu, dann gründete er mit der Healthcare Futurists, GmbH ein internationales Netzwerk aus innovativen Unternehmen, Think Tanks und Make Tanks. Tobias Gantner stellte ein Netzwerk aus Experten unterschiedlichster Disziplinen zusammen, die alle ein Ziel verfolgen: Die Zukunftsszenarien in der Medizin und in Life Sciences.Er hat lange genug verfolgt, wie sich die Welt des Gesundheitswesens durch die digitalen Einflüsse transformiert. Tobias Gantners Interesse gilt darum einem patientenzentrierten Ansatz, sowohl in systemischer, politischer und technologischer Hinsicht. Er will die Patienten in den Vordergrund stellen und die digitale Transformation des Gesundheitswesens genau zu diesem Zweck nutzen.So sieht er die Künstliche Intelligenz (KI) als „wesentlichen Teil des transformativen digitalen Prozesses“. Aus seiner Sicht kann sie zum einen bei Diagnostik und Therapie eine große Rolle spielen und zum anderen aber auch die Ressource Arzt/Mensch schonen. Tobias Gantner erklärt: „Richtig verstandene Digitalisierung führt zum Beispiel in der Kommunikation zwischen Arzt und Patient dazu, dass keine Maschinen mehr zwischen den beiden stehen, so wie das heute der Fall ist, wenn der Arzt hinter dem Computerbildschirm sitzt oder viel Zeit, auch im Beisein des Patienten, damit verbringt, Daten einzupflegen. Digitale Technologien müssen zuerst einen Nutzen schaffen, für die, die sie bedienen. Dann werden sich neue Prozesse und Strukturen darum herausbilden.“In einem Interview mit Healthcare Frauen sprach Tobias Gantner über die Zukunft der Medizinbranche und sagte: „Den Doktor als omnipotenten Bestimmer im Gesundheitssystem gibt es nicht mehr.Surgical Assistants oder die Akademisierung der Pflege und examinierte Krankenpflegerinnen mit Teilapprobation sind Themen, die die Zusammenarbeit und Rechtsbildung verändern. Die Grenzen zwischen Kunde, Klient und Patient sind fließend. Wenn ein Patient den Arzt mit Ergebnissen seiner Online-Recherche konfrontiert und ihn wissen lässt, dass er schlechte Kritiken bekommen hat, dreht sich etwas im Verhältnis. Mit dieser narzisstischen Kränkung müssen die Ärzte leben können. Digital Health ist momentan noch ein Metropolen-Thema, aber die wahre Versorgung findet woanders statt. Eine Herausforderung liegt in der Umsetzung von Vorhaben in greifbare Ergebnisse. Im Moment sind wir noch in der Ära der Speaker, aber ich würde mir eine Ära der Macher wünschen.“Wer zu Dr. med. Tobias Gantners Vorträgen geht, erfährt eine neue Art der Kommunikation. Kein „Fontalunterricht“, sondern eher eine Entführung in „seine“ Werkstatt. Nach Hause geht man mit allerhand neuen Erfahrungen. Praktisch und praxisnah, eloquent und erfinderisch – so könnte man Tobias Gantner in Kürze beschreiben. Gruner & Jahr nennt ihn einen „Ausnahmesprecher“. Wer Lust auf Entertainment gepaart mit Tiefsinn und vielen neuen Erkenntnissen hat, kommt an Dr. Tobias Gantner nicht vorbei.
Erhalten Sie Top-Beratung zu unseren Referenten.